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    Sprossen

    Allgemeine Fragen

    Beide Varianten sind ein und die selbe Pflanze, nur das Erntealter ist unterschiedlich. Sprossen haben ein Alter von ca. 3-8 Tagen und Microgreens von ca. 8-20 Tagen. Natürlich ist die Grenze nicht auf den Tag genau festzulegen, aber in etwa so kann man es sagen. Eine große Rolle spielt dabei die Anbauart: Sprossen werden auf reiner Wasserbasis angebaut und benötigen keine Erde oder sonstiges Substrat. Microgreens hingegen werden im besten Fall auf guter Bio-Erde angebaut, da die kleinen Pflänzchen nach ca. 8 Tagen auch Nährstoffe aus der Erde benötigen. Gute Anzuchterde ist dabei empfehlenswert, da sie nicht zu viel Dünger enthält. Zu viel Dünger ist in den ersten Tagen eher ungünstig für einen gesunden Aufwuchs.
    Natürlich kann man Microgreens auch auf anderem Substrat anbauen: Beispiele dafür sind Hanffasern oder Kokosfasern. Für das perfekte Ergebnis sollte dann aber spätestens nach 10 Tagen ein wenig Flüssigdünger zum Gießwasser gemischt werden.

    Bei den Inhaltsstoffen gibt es keine großen Unterschiede, lediglich der Chlorophyll-Gehalt ist bei Microgreens durch mehr Tageslicht höher. Daher kann man sagen, dass Microgreens ein klein wenig „gesünder“ sind.

    Sowohl Microgreens als auch Sprossen sind sehr leicht zu ziehen, wenn du auf das richtige Saatgut setzt und ein paar Grundsätze beachtest.

    Microgreens und Sprossen haben viele Vorteile – einer davon ist der kaum benötigte Platzbedarf. Ein paar Fensterbänke sind bestimmt immer frei, und Sprossengläser kannst du so gut wie überall in der Wohnung platzieren – selbst in einer 1-Zimmer-Wohnung ohne Garten!

    Beide Saatgut-Sorten sind nach dem Einweichen in nur wenigen Minuten angesetzt und brauchen 1-2x am Tag ein paar Sekunden Pflege – mehr nicht! 

    💡 Microgreens anbauen

    Als Neuling eignen sich für die Anzucht von Microgreens am besten Erbse und kleine Samen wie Alfalfa, Brokkoli, Rettich bzw. Radieschen. Diese Sorten sind in der Handhabung einfach. 

    Beachte bitte, dass du das Erbsensaatgut vor dem Verteilen auf deiner Anzuchtschale zwischen 8h bis 12h einweichst. Die kleineren Samen müssen nicht vorher eingeweicht werden.

    Die meisten Kinder lieben milde Sorten, die sie auch gut in die Hand nehmen können. Es eignet sich daher prima Erbse und Sonnenblume. Beide sind im Geschmack eher mild. Die Erbse schmeckt nach frischen Erbsenschoten und die junge Sonnenblume hat einen leicht nussigen Geschmack. Ihre Struktur ist eher kräftig im Vergleich zu anderen Sorten. Kleine, grobmotorische Kinderhände können sie prima in die Hand nehmen, ohne dass sie gleich matschig werden.

    KeimsaatEinweichzeit in StundenZeit bis zur Ernte in Tagen
    Bio Goldleinsaat7-11
    Bio-Keimsaat Ackerbohnen „Fava bean“1214-20
    Bio-Keimsaat Adzukibohnen1210-16
    Bio-Keimsaat Alfalfa7-10
    Bio-Keimsaat Basilikum14-20
    Bio-Keimsaat Basilikum Rot14-20
    Bio-Keimsaat Bockshornklee7-11
    Bio-Keimsaat Brokkoli7-10
    Bio-Keimsaat Buchweizen ungeschält127-14
    Bio-Keimsaat Dill16-20
    Bio-Keimsaat Erbsen128-14
    Bio-Keimsaat Fenchel14-20
    Bio-Keimsaat Grünkohl „Black Mandingo“7-10
    Bio-Keimsaat Grünkohl rot7-10
    Bio-Keimsaat Kirchererbse128-14
    Bio-Keimsaat Kohlrabi7-10
    Bio-Keimsaat Koriander14-20
    Bio-Keimsaat Koriander (gesplittet)14-20
    Bio-Keimsaat Kresse6-10
    Bio-Keimsaat Mangold814-20
    Bio-Keimsaat Mizuna7-11
    Bio-Keimsaat Möhre16-20
    Bio-Keimsaat Mungobohnen128-14
    Bio-Keimsaat Radieschen7-11
    Bio-Keimsaat Radieschen Rot7-11
    Bio-Keimsaat Rettich (Daikon)7-11
    Bio-Keimsaat Rosenklee (Inkarnatklee)7-10
    Bio-Keimsaat Rote Bete814-20
    Bio-Keimsaat Rote Linsen88-14
    Bio-Keimsaat Roter Amaranth8-12
    Bio-Keimsaat Rotklee7-10
    Bio-Keimsaat Rotkohl7-11
    Bio-Keimsaat Rucola7-10
    Bio-Keimsaat Schnittknoblauch12-20
    Bio Keimsaat Sellerie16-20
    Bio-Keimsaat Senf7-10
    Bio-Keimsaat Senf „Red Giant“7-11
    Bio-Keimsaat Spinat14-20
    Bio-Keimsaat Sonnenblume8-108-14
    Bio-Keimsaat Weizen128-12
    Bio-Keimsaat Zwiebel12-20

    Damit die Anzucht von Microgreens so erfolgreich wie möglich wird, sind eine Raumtemperatur von 18-20’C sowie kein direktes Sonnenlicht zu empfehlen. In den ersten 3 Tagen solltest Du sie abdecken, nur die Bewässerung nicht vergessen. Geeignet dafür ist beispielsweise ein Stück Holz oder ein weiterer Tray. Ziel ist es, die Feuchtigkeit so lange wie möglich in der Erde zu speichern.

    Speziell bei Microgreens unterscheiden wir nicht so streng nach Dunkel- oder Lichtkeimern. Wir haben in zahlreichen Tests kaum Unterschiede feststellen können, wenn wir sie hell oder dunkel gekeimt haben. Diese Unterschiede spielen im Gartenbau eine größere Rolle, da hier die Samen einmal unter der Erde gar keinen Lichtimpuls mehr abbekommen, wenn sie zum Beispiel Lichtkeimer sind. Dieses Problem haben wir bei  Microgreens nicht, da die Samen beim täglichen kontrollieren immer genügend Lichtimpulsen ausgesetzt sind. Deshalb gehen wir bei unseren Saaten nicht speziell auf Licht- oder Dunkelkeimer ein.

    Wir empfehlen zum Bewässern in den ersten Tagen eine Sprühflasche zu verwenden. Für diesen Fall kannst du den Drucksprüher von Keimgrün benutzen. Ab dem 4. oder 5. Tag ist es sinnvoll, die Microgreens von unten zu bewässern. Dazu einfach die Töpfe für 10-15 min in eine Schale mit Wasser stellen, sodass sie sich selbst mit Wasser versorgen können.

    Die Häufigkeit ist abhängig von der Raumtemperatur. Wir empfehlen mit 1x am Tag zu beginnen. Bei höherer Raumtemperatur ist es jedoch auch notwendig, sie 2x täglich zu bewässern. Du kannst es leicht prüfen, indem Du deine Microgreens morgens bewässerst und abends kontrollierst, ob die Erde trocken oder noch feucht ist.

    Zu beachten ist ebenfalls die Auswahl der Trays (Schalen). Hierbei ist es wichtig zu gewährleisten, dass überschüssiges Wasser aus den Trays abfließen kann. Somit kann eine Überwässerung leicht vermieden werden.

    Die Samenhüllen fallen meist von selbst ab. Lasse einfach deine Microgreens noch einige Tage länger wachsen. Falls trotz alledem noch einige hängenbleiben, kannst du sie kurz in Wasser legen. Die Samenhüllen schwimmen dann an der Oberfläche.

    Indem die Erde luftdicht gelagert wird, können keine Trauermücken ansiedeln. Achte bitte daher darauf, dass du deine Erde immer luftdicht verschließt und lagerst. Zur Vorbeugung erhitzen einige Kunden kurz ihre Erde im Backofen.

    Nein, Kokoserde besitzt keine Nährstoffe.

    Wir würden die Erde nur einmal benutzen, denn die Samen ziehen beim Wachstum die Nährstoffe aus dem Substrat. 

    Außerdem bleiben die Wurzel- und Samenreste nach der Ernte in der Erde. Diese können zu Krankheiten führen, wie zum Beispiel Schimmel. Gerade größere Samen, wie die von der Erbse oder der Sonnenblume sind sehr massiv, wodurch eine weitere Anzucht darauf sehr schwierig ist.

    Microgreens kannst du im Sommer auch im Garten anbauen bzw. auf deinem Balkon. Allerdings solltest du beachten, dass deine kleinen Pflänzchen an sehr heißen Tagen und bei direkter Sonneneinstrahlung  schnell verbrennen.

    Bei der Aussaat direkt ins Beet solltest über die Samen immer eine kleine Schicht Erde geben, damit du die Samen vor Tieren und der Witterung schützt.

    💡 Sprossen anbauen

    Bei der Anzucht im Sprossenglas empfehlen wir mit wenig Saatgut zu beginnen. Bei kleineren Sorten wie Brokolli und Alfalfa reichen max. 2 EL aus. Direktes Sonnenlicht sollte vermieden werden und die Raumtemperatur etwa 20’C betragen, wobei Sprossen im Hinblick auf die Temperatur nicht ganz so empfindlich sind.

    Bei der Wahl des Saatgutes ist wichtig darauf zu achten, dass es keimfähige und biologische Samen sind. Die Keimrate sollte sehr hoch sein – denn nicht keimfähige Samen fangen schnell an im Sprossenglas zu schimmeln.

    Außerdem sind manche Sorten schleimbildend und daher nicht für den Anbau im Sprossenglas geeignet. Dies sind Folgende:

    Die besten Erfahrungen haben wir gemacht, wenn du die Sorten getrennt ansetzt. Es handelt sich bei Saatgut um ein Naturprodukt, daher können sich die Einweich- und Wachstumszeiten je nach Charge auch mal ein wenig ändern. Daher kann man keine 100%ige Aussage treffen, welche Sorten man immer zusammen ansetzen kann. Allgemein lassen sich aber ähnlich große Saaten mit der gleichen Keimdauer gut im Sprossenglas kombinieren. 

    Mögliche Kombinationen:

    1. Brokkoli rapa, Grünkohl, Rosenklee, Rotkohl, Kohlrabi und Rotklee
    2. Mungobohnen und Linsen
    3. Rettich und alle Radieschensorten
    KeimsaatEinweichzeit
    in Stunden
    Keimdauer
    in Tagen
    Empfohlene Menge in EL
    (750ml Glas)
    Bio-Keimsaat Adzukibohne128-123-4
    Bio-Keimsaat Alfalfa87-10max. 1
    Bio-Keimsaat Bockshornklee84-82-3
    Bio-Keimsaat Brokkoli84-81,5
    Bio-Keimsaat Buchweizen geschält41-310
    Bio-Keimsaat Erbsen1238
    Bio-Keimsaat Grüne Linsen123-56-8
    Bio-Keimsaat Grünkohl85-92
    Bio-Keimsaat Kirchererbse122-56
    Bio-Keimsaat Kohlrabi85-92
    Bio-Keimsaat Mais123-53
    Bio-Keimsaat Mizuna85-92
    Bio-Keimsaat Mungobohnen124-73
    Bio-Keimsaat Pak Choi6-85-92
    Bio-Keimsaat Radieschen4-65-10max. 2
    Bio-Keimsaat Radieschen Rot4-65-10max. 2
    Bio-Keimsaat Rettich (Daikon)4-65-102-3
    Bio-Keimsaat Rosenklee (Inkarnatklee)85-91-1
    Bio-Keimsaat Rote Linsen122-56-8
    Bio-Keimsaat Rotklee85-92
    Bio-Keimsaat Rotkohl85-92
    Bio-Keimsaat Weizen122-3keine Angabe
    Sprossenmix „Salat“123-42
    Sprossenmix „Vitamin“6-87-102
    Bio-Keimsaat Quino41-22-3

    Die Angaben für die Einweich- und Keimzeiten sind ungefähre Richtwerte. Die Dauer kann je nach Jahreszeit, Temperatur und Luftfeuchtigkeit variieren.
    Eine genaue Anleitung zum allgemeinen Vorgehen im Sprossenglas findest du hier.

    Folgende Sorten keimen in den ersten Tagen besser in Dunkelheit: Adzukibohnen, Erbsen, Kichererbsen und Brokkoli.

    Sprossen sollten zu Beginn immer einige Stunden in Wasser eingeweicht werden, damit die Samen sich mit Wasser vollsaugen. Wenn man sie anfänglich nur spült, könnte dies zu wenig sein, damit sie anfangen zu keimen.

    Grundsätzlich macht es den Samen nichts, wenn du sie 1-2 Stunden zu lange einweichst. Bei manchen Sorten kann hierdurch jedoch die Keimrate abnehmen. Wenn du also das Gefühl hast, dass deine aktuelle Charge nicht gut keimt, kann es an der Einweichzeit liegen. Bitte überprüfe dies, um diese Ursache ausschließen zu können.

    Die Sprossen sollte man idealerweise 2x am Tag bewässern, sonst besteht die Gefahr, dass sie austrocknen und sich eventuell Keime bilden. Zum Bewässern einfach das Glas oder Sieb mit Wasser durchspülen, etwas schütteln und anschließend wieder abfließen lassen. 

    Wenn deine Sprossen schwarze Punkte haben, ist es höchstwahrscheinlich Schimmel. Ich würde dir raten, sie zu entsorgen und dein Sprossenglas gründlich zu desinfizieren. Du kannst dazu zum Beispiel Essigessenz benutzen.

    Sind deine Sprossen pelzig, ist zu klären, ob es Mikrowurzeln sind oder Schimmel ist. Gerade bei warmen Temperaturen kann sich beides schnell bilden. Woran du beides unterscheiden kann, kannst in unserem Blogbeitrag Sprossen-Schimmel oder Mikrowurzeln nachlesen.

     

    Wenn die Sprossen anfangen stinkig und matschig zu werden, liegt es meistens an zu viel Feuchtigkeit. Unser Tipp: Stelle sicher, die Feuchtigkeit nach dem Wässern immer sorgfältig abzugießen und für ausreichend Belüftung zu sorgen.

    Je nach Sorte und persönlichen Vorlieben unterscheidet sich die Keimdauer sehr. Auch die klimatischen Bedingungen spielen bei dem Wachstum eine Rolle. An warmen Sommertagen verringern sich die Keimtage. Ein zu lange oder zu kurz gibt es in der Regel nicht. Wenn du dir unsicher bist und noch nicht weißt, in welchem Stadium du deine Sorte ernten kannst, halte dich am besten an unsere Keimtabellen. Der Geschmack deiner Sprossen kann sich je nach Keimstadium ändern.

    Microgreens

    Erntezeit - und jetzt?

    Sowohl Microgreens als auch Sprossen sind unglaublich lecker und eignen sich für eine Vielzahl an Rezepten. Klar, aufs Brot oder in den Salat geht immer. Falls du jedoch auf der Suche nach neuer Inspiration bist, schau gerne auf unserem Instagram Profil vorbei. Viele weitere Rezeptideen findest Du zudem hier auf unserer Homepage und in unseren Büchern.

    Du kannst deine Sprossen im Ganzen verzehren. Die Schale löst sich meist während der Keimung und schwimmt beim Spülen auf der Wasseroberfläche.

    Bevor die Samen bei uns im Online-Shop angeboten werden, wird vom Hersteller oder von Keimgrün eine mikrobielle Untersuchung bei einem unabhängigen Labor durchgeführt. Dort wird das Saatgut auf schädliche Erreger wie zum Beispiel e. coli-Bakterien oder Salmonellen untersucht. Jede Charge bekommt eine eigene Chargennummer, die auch auf jedem Etikett zu finden ist. So ist die Nachvollziehbarkeit der Herkunft jederzeit gewährleistet.

    Grundsätzlich kann man Sprossen roh essen, jedoch besitzen einige Sorten wie Erbsen, Kichererbsen und Adzukibohnen, Phasin. Während der Keimung wird zwar ein großer Teil davon abgebaut, allerdings sollte man keine großen Mengen roh verzehren. Es wird daher angeraten, Bohnensprossen vor dem Essen zu blanchieren oder zu kochen.

    Wenn du mit dem Wachstumsstadium zufrieden bist, spüle sie noch einmal gründlich. Danach sollten sie gut abtropfen, am besten funktioniert eine Salatschleuder, um das überschüssige Wasser zu entfernen.

    Danach kannst du sie in einer luftdichten Schüssel mit Deckel für 2-3 Tage im Kühlschrank lagern.

    Wenn du mit der Größe deiner Sprossen zufrieden bist, aber nicht alle aufeinmal essen magst, kannst du sie ohne Probleme im Kühlschrank aufbewahren. Dazu eignet sich ein luftdicht verschlossener Behälter. 

    Wir empfehlen die Sprossen vorher nochmal zu spülen und danach gut abtropfen zu lassen, oder eine Salatschleuder zu nehmen. Sie sollten eher trocken in den Kühlschrank.

    💡 Fragen zum Kressesieb

    Bestimmtes Sprossen Saatgut sollte auf einem Kressesieb gezogen werden. Insbesondere schleimbildende Sorten wie Kresse oder Rucola, die in einem Sprossenglas nicht funktionieren würden, können so dennoch auch ohne Erde angebaut werden.

    KeimsaatEinweichzeit in StundenKeimdauer in Tagen
    Bio Goldleinsaat15 Min.8-10
    Bio-Keimsaat Alfalfa87-9
    Bio-Keimsaat Basilikum9-10
    Bio-Keimsaat Basilikum Rot9-10
    Bio-Keimsaat Brokkoli85-10
    Bio-Keimsaat Grünkohl „Black Mandingo“86-10
    Bio-Keimsaat Kohlrabi86-10
    Bio-Keimsaat Kresse15 Min.4-10
    Bio-Keimsaat Mizuna87-10
    Bio-Keimsaat Radieschen87-10
    Bio-Keimsaat Radieschen Rot87-10
    Bio-Keimsaat Rettich (Daikon)87-10
    Bio-Keimsaat Rosenklee (Inkarnatklee)87-10
    Bio-Keimsaat Rotklee87-10
    Bio-Keimsaat Rotkohl87-10
    Bio-Keimsaat Rucola15 Min.4-10
    Bio-Keimsaat Senf15 Min.7-10
    Bio-Keimsaat Senf „Red Giant“87-10

    Die Angaben für die Einweich- und Keimzeiten sind ungefähre Richtwerte. Die Dauer kann je nach Jahreszeit, Temperatur und Luftfeuchtigkeit variieren.

    Alles zum Saatgut

    Mit größter Wahrscheinlichkeit sind die Samen leider ausgetrocknet. Gerade bei trockener Heizungsluft oder an sehr heißen Sommertagen kann dies schnell passieren. Daher würden wir dir empfehlen, dass du die Samen abdeckst und sie jeden Tag kontrollierst und besprühst.

    Zusätzlich würden wir den Standort wechseln – anstatt der Fensterbank vielleicht die kältere Küchenarbeitsplatte.

    Du kannst die Samen vorab auch einige Stunden einweichen, so können sie sich schon gut mit Wasser vollsaugen.

    Bis auf die bekannte Sorte Kresse eignet sich das Küchenpapier eher weniger, da es zu schnell austrocknet und die meisten Samen daher bis zum Beginn der Keimung nicht genug Feuchtigkeit abbekommen. Fehlt es daran, trocknen sie aus und keimen nicht bzw. kaum.
    Die Kresse keimt schnell aus und daher funktioniert sie auch auf Küchenpapier.

    Wir empfehlen daher für die Anzucht eher Substrat, Hanfmatten oder ein Kressesieb.

    In unserem Onlineshop bieten wir zwei verschiedene Sorten Brokkoli an. Es gibt die kleineren Samen, Brokkoli rapa, und die etwas größeren Samen, Brokkoli calabrese. Gerne möchten wir euch die Unterschiede kurz gegenüberstellen, damit ihr die passende Sorte für euch findet.

    Brokkoli rapa:

    • die Samen sind kleiner 
    • ältere Sorte
    • sie keimen schneller, da sie kleiner sind
    • bei der Anzucht im Sprossenglas eignet sich diese Sorte mehr

    Brokkoli calabrese

    • die Samen sind größer
    • sie brauchen beim Keimen ein wenig länger, da die Samen größer sind
    • ihre Microgreens werden ein wenig größer

    Beim Saatgut von Keimgrün handelt es sich um samenfestes Bio-Saatgut, welches wenig gezüchtet ist. So sind noch möglichst viele der wertvollen Vitamine und sonstigen Inhaltsstoffen in den jungen Pflanzen enthalten.

    Perfekt ist: Dunkel, 15°C, eine Luftfeuchtigkeit von unter 35% und luftdicht verpackt! Da wir wissen, dass diese Voraussetzungen meistens nicht vollständig erfüllt werden können, versuche einfach möglichst nah daran zu kommen, auch dann wirst du bis zu einem Jahr Freude am Saatgut haben.

    Theoretisch ja. Praktisch ist das Saatgut für Microgreens aber nicht genauso gezüchtet wie das Saatgut für den Erwerbsgartenbau. Deswegen darfst du zum Beispiel bei Brokkoli kein großen kompakten Kopf oder bei Radieschen keine große Knolle erwarten. Züchtung ist teuer und in unserem Fall nicht notwendig. Im Gegenteil: Die ungezüchteten Sorten sind meist auch noch viel besser in Bezug auf Inhaltsstoff- und Vitamingehalte. Bei den gezüchteten Varianten wird meist nur nach Eigenschaften gezüchtet, die für den Handel wichtig sind, Vitamine und Inhaltsstoffe spielen eine eher untergeordnete Rolle. Bei Sprossen und Microgreens kommt es aber nur auf die ersten 20 Anzuchttage der Pflanzen und auf die wertvollen Inhaltsstoffe an. Deswegen fahren wir mit dem ungezüchteten Saatgut, welches dadurch auch günstiger ist, umso besser.

    Grundsätzlich wird jede Charge bei Keimgrün einer Eingangsprüfung unterzogen. Dort wird vor allem die Keimfähigkeit getestet, aber auch per Sichtprüfung auf Schädlinge, Fremdkörper oder andere Unregelmäßigkeiten kontrolliert. Bevor die Samen im Online-Shop angeboten werden, wird außerdem vom Hersteller oder von Keimgrün eine mikrobielle Untersuchung bei einem unabhängigen Labor durchgeführt. Dort wird das Saatgut auf schädliche Erreger wie zum Beispiel e. coli-Bakterien oder Salmonellen untersucht. Jede Charge bekommt eine eigene Chargennummer, die auch auf jedem Etikett zu finden ist. So ist die Nachvollziehbarkeit der Herkunft jederzeit gewährleistet.

    Die Haltbarkeit hängt in erster Linie von der Lagerung ab. Bei perfekter Lagerung (also kühl, dunkel, trocken und luftgeschützt) hält es mindestens ein Jahr, in den meisten Fällen auch länger.

    Keimgrün bezieht alle angebotenen Saaten aus der EU, außer den roten Amaranth, welcher in Amerika vermehrt wird. Wir versuchen möglichst viel mit regionalen Erzeugern zusammenzuarbeiten und erweitern unser Sortiment mit Keimsaaten aus Deutschland. Beispielsweise unseren Weizen sowie die Goldleinsaat und die Hanfsaat beziehen wir regional in Bioland-Qualität. Da dies aber nicht ganz so einfach ist und vor allem viel Zeit braucht, beziehen wir den Großteil unserer Saaten momentan aus Italien und Frankreich.

    Trays & Anzuchtschalen

    Die Keimgrün Trays können mit einer Industrie-Waschstraße oder einem Gastro-Geschirrspüler gereinigt werden. Sie halten eine Waschtemperatur von 65-85 Grad aus.

    Wir persönlich finden die normalen Trays angenehmer für hochgewachsene Microgreens mit größeren Samen, wie zum Beispiel Erbse und Sonnenblume. ​
    Die flachen Trays eignen sich prima für zarte Microgreens mit kleinen Samen, wie zum Beispiel Amaranth, rote Beete oder Möhre. Du kannst sie in den flachen Schalen besser ernten bzw. abschneiden. 

    Da können wir dich beruhigen, die Microgreens sind in der kurzen Zeit während sie wachsen (7-14 Tage) nicht in der Lage Mikroplastik aus den Schalen zu lösen und aufzunehmen. Dazu sind die angebotenen Trays BPA-frei.

    Natürlich sind wir auch der Meinung, dass Plastik aus Umweltgründen nicht das beste Material für den Anbau von Microgreens und Sprossen ist. Deswegen sind wir auch schon länger auf der Suche nach dem perfekten Material, was auch noch biologisch abbaubar ist. Leider gibt es allerdings noch nicht viele natürliche Alternativen, die unsere Anforderungen erfüllen:

    • Langlebig im Zusammenspiel mit lebendiger Erde
    • Flach & mit Löchern, um Staunässe zu vermeiden
    • Leicht zu reinigen
    • Preiswert

    Da ist die Auswahl sehr eingeschränkt, weswegen vor allem bei Anbaugrößen, die über die Größen der Kokosnuss-Schale hinausgehen, wahrscheinlich der Kunststoff nicht so schnell zu ersetzen sein wird… Falls du noch Ideen dazu hast, würden wir uns sehr über eine Nachricht freuen!

    Je nach Modell sind die Trays sehr groß. Wir reinigen unsere Trays je nach Grad der Verschmutzung entweder mit Wasser oder bürsten die restliche Erde ab.

    Wenn Sommer ist und du einen Garten zur Verfügung hast, eignet sich am einfachsten der Gartenschlauch. 

    Im Winter oder in einer Wohnung ist dies schlecht möglich. Wir nutzen dann einfach die Badewanne oder füllen ein größeres Gefäß mit Wasser, das wir dann in die Dusche stellen.

    Für die keimfreie Anzucht besprühen wir die Trays kurz vor der Benutzung mit einer Wasserstoffperoxidlösung. Die Entwicklung von Schimmel kann dadurch reduziert werden.

    Unser Ansatz ist, wenn wir schon Kunststoff benutzen, diesen der Umwelt zuliebe möglichst oft wieder verwenden zu können um möglichst wenig Müll zu erzeugen. Aus diesem Grund haben wir uns für besonders langlebiges Material entschieden!

    Da die Trays für die Anzucht von Pflanzen in Erde gedacht sind, müssen sie nicht zwingend lebensmittelecht sein, und sind dementsprechend auch nicht deklariert. Unsere Trays sind jedoch aus HIPS einem kautschukverstärktem Polysterol hergestellt, welcher bekanntlich unbedenklich beim Kontakt mit Lebensmitteln ist.

     

    Ja unsere Trays sind BPA-frei.

    Die Trays bestehen aus dem Kunststoff HIPS (High-Impact-Polystyrene). Dieses Material hat bei einem sehr geringen Materialaufwand eine höhere Langlebigkeit als andere Alternativen wie PP oder PE. Das Material wird durch die Kautschukzugabe zum PS trotz geringer Wandstärke deutlich schlagfester und zäher.

    Fragen zur Verpackung

    Das Thema Nachhaltigkeit ist uns bei der Verpackung sehr wichtig, deswegen bestehen die Saatgutverpackungen von Keimgrün komplett aus stabilem Papier. So erhältst du das gesamte Sortiment an losem Saatgut komplett plastikfrei. Die Kleinmengen in den Starterpaketen stellen wir gerade auf Tütchen aus Graspapier um, so lange werden sie noch in Pergaminpapier ausgeliefert.

    Hast du Ideen, wie wir unsere Verpackungen noch nachhaltiger gestalten können? Dann freuen wir uns über deine Nachricht!

    Damit deine Bestellung sicher bei dir zu Hause ankommt, verpacken wir die Produkte bestmöglich und achten dabei auf natürliche und biologisch abbaubare Materialien. Dabei verwenden wir recycelte Kartonagen und Papier, Eierkartons und sogenannte „Verpackungschips“. Diese werden aus Maisstärke hergestellt. In seltenen Fällen verwenden wir Verpackungschips aus recyceltem Polystyren aus Paketen, die wir selbst zugeschickt bekommen haben. Die Chips sind bis zu 10 mal wiederverwendbar und ebenfalls komplett recycelbar. 

    Verpackungschips Zersetzungsprozess

    Innerhalb von 9 bis 60 Monaten zersetzen sich die Verpackungschips rückstandsfrei zu CO2, Wasser und Humus.

    Laut Gesetz muss für Saatgut kein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben werden. Dies ist in unseren Augen auch nicht sinnvoll, da die Haltbarkeit des Saatguts von mehreren verschiedenen Faktoren der Lagerung abhängt: Temperatur, Licht, Luftfeuchtigkeit etc. Da wir diese Bedingungen nur bei uns im Lager kontrollieren können, ist es wenig sinnvoll, von unserer Seite aus ein Mindesthaltbarkeitsdatum anzugeben.

    Wenn du unser Saatgut aber ordnungsgemäß lagerst, kannst du es ohne große Einschränkungen bis zu einem Jahr benutzen.

    Hierbei handelt es sich um Richtwerte, da die Keimung der Sprossen von vielen Faktoren wie z.B. Temperatur, Feuchtigkeit und Licht abhängt.

    ​Unsere Legende hat folgende Bedeutung:

    • die erste Zeile zeigt die verschiedenen Anzuchtgeräte an: Kressesieb, Sprossenglas, Schale mit Erde
    • die zweite Zeile zeigt die Einweichzeit der Samen bei den verschiedenen Anzuchtgeräten an
    • die dritte Zeile zeigt die Anzuchtzeit der Samen bis zum Verzehr an

    Ein Strich bedeutet immer, dass die Sorte für dieses Gerät nicht geeignet ist (1. Zeile) bzw. es vorher nicht eingeweicht werden muss (2. Zeile).